Als Waisenkind im südlichen Afrika: Chancen und Möglichkeiten in einem armen Land.
Schwester Diana Kanyere (LCBL Sister und Leiterin des Makumbi-Kinderdorfes) und Frau Synodia Masawi (Projektbüro der Jesuiten in Harare) berichteten aus dem Makumbi Kinderdorf, Simbabwe.
Durchschnittlich 30 Euro betragen die Ausgaben pro Kind und Monat. Finanziert wird damit nicht nur der Betrieb des Waisenhauses. Viele der Kinder sind HIV-positiv und benötigen ständig Medikamente. Auch Schul- und Ausbildungsgebühren fallen an. Wenn die Kinder im Alter von 18 Jahren das Waisenhaus verlassen, benötigen sie eine Starthilfe, damit sie sich eine Existenz aufbauen und ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten können. Das kann ein kleines Gebäude für einen Frisörsalon oder eine einfache Schreinerwerkstatt sein. Viele Ausgaben, und so nahm Schwester Diana den Spendenbeitrag von 6.000 Euro freudig entgegen. Insgesamt hat der Weltladen damit schon 31.000 € für das Kinderdorf in Makumbi überwiesen.Nach dem Machtwechsel von Präsident Mugabe hat sich die Situation hat in Simbabwe noch nicht verbessert, eher im Gegenteil: Die Preise für Grundnahrungsmittel steigen immer weiter und die Lebensbedingungen werden immer schwieriger.