Im Rahmen der Fairen Wochen 2020 in Alzenau hat der Weltladen Alzenau e.V. zur Gestaltung eines partizipativen Schaufensters eingeladen.
Frank Stenger, Sprecher der Steuerungsgruppe der Fairtrade-Stadt Alzenau, erklärte den inhaltlichen Gedanken hinter der Überschrift „FAIR STATT MEHR“. Durch unseren Konsum, durch unsere Lebensweise beeinflussen wir das Leben vieler Menschen des Südens. So erinnern die Fairen Wochen dieses Jahr besonders daran, dass es uns nur gelingen kann ein gutes Leben (buen vivir) für alle auf der Erde zu ermöglichen, wenn wir unser Einkaufsverhalten und auch die Art und Weise unseres Lebensstils immer wieder überprüfen.
Bürgermeister Stephan Noll hinterließ als einer der Ersten seine Sichtweise für ein gutes Leben für alle auf dem Schaufenster. Er wies darauf hin, dass die Stadt Alzenau jetzt schon länger Fairtrade-Stadt ist und erinnerte auch seinen persönlichen Aufenthalt während des Studiums in Peru (Lateinamerika). Damals bekam er hautnah die Lebensbedingungen der Menschen des Südens mit, die ihn bewegen auch jetzt den Fairen Gedanken in Alzenau weiter zu tragen. Walter Lang, Vorstandsmitglied des Weltladens Alzenau, lud alle anwesenden Stadträte und auch Vertreter der Fairtrade-Schulen das Schaufenster des Weltladens mit zu gestalten und den Worten, die geschrieben wurden auch Taten folgen zu lassen.
Neben dem Schaufenster des Weltladens wird in den Fairen Wochen in Schaufenstern verschiedener Geschäfte Alzenaus die Gedanken der Fairen Wochen von Schülern präsentiert.