Ein Jahr Weltladen Alzenau

Ein Jahr Weltladen in Alzenau, das wurde am Samstag im Weltladen gefeiert.
Zusammen mit Bürgermeister Alexander Legler und GHG-Vorsitzenden Martina Stickler wurden zum Jubiläum die neuen „Alzenauer“ begrüßt: Der Alzenauer Stadtkaffee und die Alzenauer süßeste Versuchung.

Beide aus fairem Handel gibt es ab sofort im Weltladen und dazu noch in einer attraktiven Geschenkverpackung für alle, die sich mit Alzenau verbunden wissen.
Ein Jahr Weltladen war auch Anlass auf das Erfolgsprojekt auf den Schultern von vielen freiwilligen ehrenamtlichen MitarbeiterInnen anzustoßen. Bürgermeister Legler brachte für alle MitarbeiterInnen einen kleinen Bocksbeutel der Stadt Alzenau mit und dankte dem großen ehrenamtlichen Engagement!

Ein paar Auszüge aus der Presse, die uns sowohl vor als auch während unserer Aktionswoche wahrgenommen hat:

MAIN-ECHO vom 12.11.2014-1

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Mirjam Lang berichtet über 10 bereichernde Monate auf der Missionsstation Makumbi in Simbabwe

Alzenau. Im Rahmen der Fairen Woche 2014 des Weltladen Alzenau berichtete Mirjam Lang (20) von Ihren 10 Monaten Freiwilligendienst auf der Missionsstation Makumbi der Jesuiten in Simbabwe. 70 Personen hörten im Maximilian-Kolbe-Haus Alzenau den Schilderungen des ganz anderen Lebens und ganz anderer Erfahrungen zu. Zu Beginn gab es erst einmal „Sadsa“ – den traditionellen Maisbrei und ein Gemüse, das ganz afrikanisch mit Händen gegessen wurde. Eine Einstimmung, die schon erahnen ließ, dass das Leben in Simbabwe einen anderen Gang geht. So berichtete Mirjam Lang von Ihrer langsamen Gewöhnung an das Fremde und die Fremden. Die Missionsstation Makumbi liegt 50 km im Norden der Hauptstadt Harare und bietet Platz für über 2000 Schüler in verschiendenen Schulen und einem Internat. Die Lehrer wohnen gleich mit auf dem Gelände. Daneben gibt es ein Waisenhaus mit 80 Kindern, die in 8 Häusern mit ihren Hausmüttern untergebracht sind. Ein Behindertenzentrum, das behinderten Menschen ermöglicht, zu lernen Schuhe zu reparieren oder auch Stoffe auszubessern, gehört ebenso zur Missionsstation der Jesuiten. Mit dem Anbau von Kräutern für verschiedene Tees, Salben oder Aloe-Vera-Tinkturen unterstützt ein Herbal-Center die Arbeit der Missionsstation. Darüber hinaus liegt in der Nähe der Station ein Frauenbildungszentrum, das Workshops und Seminare zur Schulung von Frauen hält.
Über die Jesuitenmission in Nürnberg konnte Mirjam Lang 10 Monate zusammen mit einer jungen Frau aus Österreich als Freiwillige auf dieser Station mitleben und hat oft hautnah den Alltag aber auch die Schwierigkeiten in diesem Land erleben, das auf dem 172. Rang von 186 Ländern des Human Developement Index liegt. Die Herrschaft des Diktators Mugabe bringt Simbabwe immer wieder an den Abgrund. Nach der großen Inflation 2008 kam die Wirtschaft noch nicht wieder richtig in Schwung und vor allem die arme Landbevölkerung leidet sehr darunter. Das Willkommen und die große Gastfreundschaft, die sie als Weiße spüren durfte, hat Mirjam Lang sehr bewegt und mit den Menschen, den Familien und gerade mit den Kindern verbunden. Nicht so sehr der Wunsch, den Menschen dort zu helfen, sondern einfach mit ihnen zu leben, das Leben, den Alltag zu teilen, von ihnen zu erfahren, stand am Ende dieser 10 Monate und ihr Bild von Afrika hat sich sehr verändert.
Vortrag_Simbabwe

Faire Woche vom 12. bis 26.09.2014

Der Weltladen Alzenau beteiligt sich an der fairen Woche 2014 (12. – 26.9.14 www.fairewoche.de) mit verschiedenen Aktionen.

Größte Aktionswoche zum Fairen Handel läuft an

Faire Woche vom 12. bis 26. September 2014 mit über 2.000 Aktionen

 Die Faire Woche, die bundesweit größte Aktionswoche zum Fairen Handel, findet in diesem Jahr zum 13. Mal statt. Weltläden, Aktionsgruppen, Schulen, kirchliche Initiativen, Supermärkte, Gastronomiebetriebe und viele weitere Akteure laden mit mehr als 2.000 informativen, kulturellen und kulinarischen Veranstaltungen ein, die Vielfalt fair gehandelter Produkte kennen zu lernen und zu genießen. Mit dem Motto „Ich bin Fairer Handel“ machen sie deutlich, dass der Faire Handel schon an vielen Stellen in unserem Alltag angekommen ist. Auch der Weltladen in Alzenau macht mit.

 Kaffee, Tee und Schokolade aus Fairem Handel finden Verbraucherinnen und Verbraucher mittlerweile in mehr als 42.000 Supermärkten, Naturkostläden und Bäckereien. Die bundesweit rund 800 Weltläden, die Fachgeschäfte des Fairen Handels, bieten darüber hinaus ein breites Sortiment an Schmuck, Textilien und weiteren Handwerksartikeln. Über 20.000 Cafés, Restaurants und Kantinen verwöhnen ihre Kundschaft mit  Getränken und kleinen Snacks aus Fairem Handel. Rund 100.000 Menschen engagieren sich in Deutschland für den Fairen Handel und in zahlreichen Schulen ist er Thema im Unterricht. Der Faire Handel ist somit an vielen Stellen unseres Alltags präsent und bietet zahlreiche Möglichkeiten, durch bewussten Konsum zu mehr Gerechtigkeit im Welthandel beizutragen.

Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher nehmen diese Möglichkeiten gerne wahr: Der Umsatz mit fair gehandelten Produkten ist im Jahr 2013 auf 784 Mio. Euro gestiegen – ein Plus von 21 % gegenüber dem Vorjahr. Lebensmittel machen mit 75 % den größten Teil des Umsatzes mit fair gehandelten Waren aus; gut zwei Drittel davon stammen zugleich aus biologischem Anbau.

Veranstaltet wird die Faire Woche vom Forum Fairer Handel e.V. in Kooperation mit TransFair e.V. und dem Weltladen-Dachverband e.V. Die Veranstalter rechnen auch in diesem Jahr wieder mit mehr als 2.000 Aktionen bundesweit, darunter Verkostungsaktionen, Podiumsdiskussionen, Ausstellungen und Begegnungen mit Vertreterinnen und Vertretern der Produzentenorganisationen aus verschiedenen Ländern. In Alzenau haben Verbraucherinnen und Verbraucher Gelegenheit bei folgenden Veranstaltungen, den Fairen Handel kennen zu lernen: Markstand des Weltladens Alzenau beim Alzenauer Wochenmarkt mit fairem Kaffee und Informationsmaterialien am Donnerstag, 11.9., 18.9. und 25.9. Außerdem wird es in dieser Zeit eine Probieraktion zu fair gehandelten Produkten im Weltladen Alzenau, Friedberger Gäßchen geben. Darüber hinaus weisen die Akteure des fairen Handels in Alzenau auf den Informationsabend „Titambire – Willkommen“ am Donnerstag, 11.9., um 20 Uhr im Maximilian-Kolbe-Haus hin: Frau Mirjam Lang wird über ihren 10-monatigen Aufenthalt in der Missionsstation Makumbi in Simbabwe berichten. Zum Abschluss der fairen Woche findet am Sonntag, 5.10., um 18 Uhr in der Pfarrkirche St. Justinus, Alzenau ein ökumenischer Gottesdienst mit der Band „JUSTinUS“ statt.

Informationen zur Fairen Woche, ein Veranstaltungskalender sowie Einkaufsmöglichkeiten für fair gehandelte Produkte sind unter www.fairewoche.de abrufbar.

Kontakt: Walter Lang, Vorstand Weltladen Alzenau, Tel. 06023 929670, www.weltladen-alzenau.de

 

Gewinner des Rätsels auf der GHG-Einkaufsnacht

Alzenau. Gewinner des Rätsels des Weltladens Alzenau bei der GHG-Einkaufsnacht ist Dominik Eisenacher aus Mömbris. Beim Rätsel, das sich mit Fragen zur WM und zum Gastgeberland Brasilien beschäftigte, gewann Dominik Eisenacher einen Ball und eine Tüte mit Waren aus dem Weltladen Alzenau. Unter anderem galt es die Fragen zu lösen, wie viele Menschen im Zuge der WM Baumaßnahmen zwangsumgesiedelt wurden (250 000) oder wie viel Steuern zahlt die FIFA an den brasilianischen Staat für die Ausrichtung der WM 2014 (keine).Walter Lang vom Vorstand des Weltladen Alzenau e.V. konnte dieser Tage den Gewinn des Rätsels an Dominik Eisenacher im Weltladen Alzenau überreichen.

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Der Gewinner des WM-Rätsels Dominik Eisenacher mit Vorstand Walter Lang vom Weltladen Alzenau e.V.

Weltladentag am 10.05.2014

Der Weltladentag am 10. Mai 2014 ist gleichzeitig der Internationale Tag des Fairen Handels. Er steht unter dem Motto „Mensch. Macht. Handel. Fair.“ In Alzenau informiert der Weltladen über unfaire Handelspraktiken und über die Supermarkt-Initiative, die der deutsche Weltladen-Dachverband mitträgt. Ziele sind:
  • Der Verdienst der Arbeiter und Produzenten soll über der Armutsgrenze liegen.
  • Er soll auch ausreichen, die Bedürfnisse nach Bildung und Gesundheit zu befriedigen.
  • Grundlegende Dienstleistungen wie Wasser und Strom sollen mit dem Verdienst bezahlt werden können.
  • Arbeiter sollen nicht entlassen werden, wenn sie einer Gewerkschaft beitreten.
  • Die Gesundheit der Arbeiter soll nicht durch Pestizideinsatz in der Landwirtschaft oder durch zu viele Arbeitsstunden gefährdet werden
Im Hinblick auf die Wahl des EU-Parlamentes im Mai diskutiert das Weltladen-Team Regulierungsmaßnahmen, um soziale und ökologische Mindeststandards zu erreichen. Interessenten sind an 10. Mai von 10 bis 12 Uhr ins Friedberger Gäßchen in Alzenau an den Infostand eingeladen.

Weitere Infos: www.weltladen.de/de/weltladentag.html